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Ben (10 J.): „Ich habe all die Jahre immer gedacht, ihr streitet wegen mir und ich sei das Problem. Aber heute habe ich festgestellt, dass ich ein ziemlich krasser Typ sein muss! Denn eigentlich streitet ihr euch ja nur darum, wer am meisten Zeit mit mir verbringen darf!“
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Fachkraft aus dem Jugendamt: „Ich hatte schon eine Pflegefamilie organisiert…aber die Lösung des Familienrates ist nun mal die bessere Lösung fürs Kind…“
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Menschen helfen gerne, wenn sie „dürfen“. Und Menschen helfen gerne, wenn sie wissen, wie. Wie überforderte Eltern die Hilfe von Oma und Opa, Tanten und Onkel annehmen konnten und alle gemeinsam die Kinder Mike und Dennis im Blick haben.
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Vor zwei Jahren erst kam Jessi nach Hamburg zu ihrem Vater. Aufgewachsen ist Jessi im Süden Brasiliens -die ersten fünf Jahre bei ihrer Oma, die nächsten neun Jahre bei ihrer anderen Oma. Jessis Papa lebt seit vielen Jahren in Hamburg. Hier hat er eine „neue“ Familie mit einer Frau und zwei Kindern
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Wozu Netzwerkkonferenzen?

Kooperative Verfahren wie Netzwerkkonferenzen bringen Menschen miteinander in Kontakt, stärken die Verbindungen zwischen den Teilnehmenden und schaffen Gemeinschaft. Lebensweltliche Ressourcen und gegebenenfalls notwendige institutionelle und professionelle Hilfen werden miteinander verzahnt. Die verbindende soziale Wechselwirkung steht bei diesen Verfahren im Vordergrund und nicht die isolierte instrumentelle Wirkung.

Gemeinsam mehr erreichen

Netzwerkkonferenzen basieren auf der Überzeugung, dass Menschen und ihr soziales Netzwerk über viele Ressourcen verfügen. Bei schwierigen Entscheidungen, insbesondere zum Wohl von Kindern und jungen Menschen, sollen soziale Netzwerke umfassend beteiligt werden, um diese zu Entscheidungsträgern zu machen. Hierdurch werden Beteiligte in ihrer Verantwortung ernst genommen und gestärkt.
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